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Variantenartikel
Im Karteireiter Varianten des Artikelstamms wird definiert, ob der Artikel ein Variantenteil ist. Eine Variante stellt eine Solidworks-Konfiguration als Artikel dar. Variantenteile werden durch eine Variantendefinition (Elterndefinition) beschrieben, die als Basis für die Varianten (Kindartikel) dient.
Der Elternartikel beschreibt in einer Art Vorlage die Kindartikel und deren Eigenschaften.
Bedeutung der Eingabefelder
Variantentyp | Definiert den Variantentyp: Variantenteil := Varianten–Einzelteil Variantenbaugruppe := Varianten–Baugruppe Flexibles Einbauteil := Flexible Baugruppe := |
Variantenname | Formelbeschreibung des Variantennamens abhängig von den Variablen oder als fortlaufender Zähler. Der Dokumentname einer Variante (Kindartikel) setzt sich wie folgt zusammen: [Dokumentname Elternartikel] / [Variantenname] |
Beschreibung | Beschreibungstext der Variante wird in Solidworks als Konfigurationsbeschreibung verwendet. |
Basiskonfiguration | Name der Solidworks-Konfiguration, die als Basis beim erstellen einer neuen Variante dient. |
Erstellen von weiteren Varianten sperren | Definiert, ob das Erstellen weiterer Varianten gesperrt wird. |
Neue Variante als neuer Auftrags-Artikel anlegen | Definiert, ob neue Varianten immer als neuer Auftragsartikel angelegt werden. |
Variantenzeichnung | - Für den Grundartikel: Es wird nur eine Zeichnungsableitung für den Grundartikel erzeugt. - Für jede Variante: Es wird für jede Variante eine eigene Zeichnungsableitung erzeugt. |
Variablen | Liste der Variablen (alle Solidworks - Bemassungen beginnend mit var_). Für jede Variable kann ein Gültigkeitsbereich definert werden. |
Die Eigenschaften der Kindartikel werden mit Hilfe von Formeln beschrieben. Sie starten den Formeleditor indem Sie mit gedrückter Steuerungstaste [Strg] in ein Eingabefeld doppelklicken oder durch betätigen der Schaltfläche [Icon].
Gesteuerte Variante
Bei der gesteuerten Variante definieren Sie mindestens den Variantennamen in den speedy-Artikeleigenschaften. In Solidworks wird automatisch die entsprechende Konfiguration angelegt wenn die benötigte Größe noch nicht vorhanden ist. Die Steuerung der Solidworks-Konfiguraitonen erfolgt ausschließlich über speedy. Alle manuell in Solidworks definierten Konfigurationen, die nicht den Regeln des Variantennamens folgen werden nicht beachtet.
Typische Beispiele für gesteuerte Variantenteile sind:
- Strebenprofile: die sich ausschließlich in der Länge ändern.
- Winkel: z.B. die beiden Schenkellängen und die Breite sind variabel.
- Wellenkupplung: der Wellendurchmesser und der Kupplungsdurchmesser sind variabel.
- Riemenscheibe: die sich im Wellendurchmesser, dem Wirkdurchmesser, und der Riemenbreite ändert.
- etc.
Ungesteuerte Variante
Wenn Sie die Konfigurationen selbst in Solidworks definieren möchten oder die formele Beschreibung zu kompliziert ist vergeben Sie in speedy keinen Variantennamen. Speedy erstellt dann für jede Solidworks-Konfiguration einen entsprechenden Variantenartikel. Der Variantenname ist gleich dem Konfigurationsnamen.
Ungesteuerte Variantenbaugruppen
Erstellen Sie in Solidworks die gewünschten Konfigurationen. In speedy wird für jede Konfiguration ein entsprechender Variantenbaugruppenartikel und eine Stückliste erzeugt.