Jobserver

Der speedy-Jobserver erledigt zeitaufwendige Druckaufträge oder erstellt Vorschaubilder für speedWEB an einer zentralen Stelle.
Weiterhin kann der Jobserver das erstellen der Neutralformate bei der Freigabe oder anderer Statuswechsel übernehmen.

Um einen Jobserver einzurichten wird der Spooler-Mechanismus genutzt. Jobs können nur abgearbeitet werden wenn die entsprechende Konfiguration erstellt wurde und die entsprechenden Module vorhanden sind. Es wird eine Transferdatei genutzt um die Jobs an den Jobserver zu übergeben. Diese Datei hat die Endung *.jsjob. Wird ein Jobserver verwendet werden die Jobs auf dem Server ausgeführt.
Dies bedeutet:

  • Bei Druckjobs muss das verwendete CAD System vorhanden sein.
  • Bei Erstellung von Neutralformaten müssen die entsprechenden CAD Systeme oder die mit dem Originaldateityp verknüpften Anwendungen vorhanden sein.
  • Entsprechende Leistung (CPU, Arbeitsspeicher, Grafik, …) muss auf dem Server vorhanden sein.


Momentan verfügbare Jobs:

  • jsPlot: Stapeldruck auf dem Jobserver
  • jsRendition: Bildgenerierung/Vorschaugenerierung auf dem Jobserver
  • jsNeutralformat: Neutralformatgenerierung bei Statuswechsel auf dem Jobserver
  • weitere Jobs auf Anfrage bzw. in Vorbereitung

Ablauf des Jobserver

Der Jobserver überwacht den Posteingang. In den meisten Fällen ein entsprechendes freigegebenes Verzeichnis.
Sendet ein Client eine Jobdatei (*.jsjob) in den Posteingang des Jobservers wird diese eingelesen und in der Warteschleife (js_jobs in der Datenbank) eingetragen.
Die Warteschleife wird abgearbeitet in dem zu jedem Job der passende Processor gestartet wird, wenn der Job an der Reihe ist.

Im Fall von Druckjobs ist die Stapeldruck-Einstellung im Job enthalten. Der Druckjob wird wie der Stapeldruck lokal nur auf dem Server ausgeführt. Die entsprechenden Anwendungen müssen auf dem Server zur Verfügung stehen.

jsPlot

Dieser Job kann dafür verwendet werden die Aufgaben und die Druckaufträge des Stapeldrucks auf den Server zu verlagern. Dies hat den Vorteil dass Zeitaufwendige Generierungen keine Zeit auf den Clients beanspruchen. Es muss zwingend Notwendig das benutzte CAD-Programm oder Office Programm (je nach Druckregeln) auf dem Server installiert und lizenziert sein, da sonst kein Druck möglich ist.
Der Jobserver arbeitet die Jobaufträge nach einander ab. Dies bedeutet dass die Ausführung und Generierung unter bestimmten Umständen länger dauern kann.

Einstellungen

NameBeschreibung
plot.jobserver.available Gibt an ob der Jobserver installiert und verfügbar ist. Standardwert=0
plot.jobserver.path Pfad zu den Jobdateien.
plot.jobserver.timeslot Zeitangabe wann der Jobserver Jobs ausführen darf. Beispiel: 12:00-13:00;19:00-23:00;
plot.jobserver.maxprio Prioritätsschwelle über der die Druckjobs trotz Timeslot trotzdem ausgeführt werden.
plot.jobserver.sendmsg Gibt an ob beim beenden des Jobs eine Nachricht gesendet werden soll.
plot.jobserver.receiver Gibt die zu empfangenden User oder Gruppe an an den die Nachricht gesendet werden soll.
js_types
types_nametypes_parallelcounttypes_maxtimetypes_killabletypes_maxrestarttypes_settingheadtypes_exepathtypes_flag
plot15000011plotc:\DevProjects\speedy\Dev\bin64\jsPlot.exe0

jsRendition

Dieser Job ist dafür gedacht Vorschaubilder für das Web Frontend zu generieren. Diese Generierung erfolgt im Hintergrund damit die Clients damit nicht belastet werden. Es muss zwingend Notwendig das benutzte CAD-Programm auf dem Server installiert und lizenziert sein, da sonst keine Generierung der Vorschaubilder möglich ist.
Der Jobserver arbeitet die Jobaufträge nach einander ab. Dies bedeutet dass die Ausführung und Generierung unter bestimmten Umständen länger dauern kann.

Einstellungen

NameBeschreibung
rendition.jobserver.available Gibt an ob der Jobserver installiert und verfügbar ist. Standardwert=0
rendition.jobserver.path Pfad zu den Jobdateien.
rendition.jobserver.timeslot Zeitangabe wann der Jobserver Jobs ausführen darf. Beispiel: 12:00-13:00;19:00-23:00;
rendition.jobserver.maxprio Prioritätsschwelle über der die Druckjobs trotz Timeslot trotzdem ausgeführt werden.
rendition.jobserver.sendmsg Gibt an ob beim beenden des Jobs eine Nachricht gesendet werden soll.
rendition.jobserver.receiver Gibt die zu empfangenden User oder Gruppe an an den die Nachricht gesendet werden soll.
js_types
types_nametypes_parallelcounttypes_maxtimetypes_killabletypes_maxrestarttypes_settingheadtypes_exepathtypes_flag
rendition15000011renditionc:\DevProjects\speedy\Dev\bin64\jsRendition.exe0

jsNeutralformat

Dieser Job kann dafür verwendet werden Neutralformate die bei einem Statuswechsel in speedyPDM generiert werden auf den Server zu verlagern. Dies hat den Vorteil dass zeitaufwendige Generierungen keine Zeit auf den Clients beanspruchen. Es muss Zwingend Notwendig das benutzte CAD-Programm auf dem Server installiert und lizenziert sein, da sonst keine Neutralformat-Generierung möglich ist.
Der Jobserver arbeitet die Jobaufträge nach einander ab. Dies bedeutet dass die Ausführung und Generierung unter bestimmten Umständen länger dauern kann.

Einstellungen

NameBeschreibung
neutralformat.jobserver.available Gibt an ob der Jobserver installiert und verfügbar ist. Standardwert=0
neutralformat.jobserver.path Pfad zu den Jobdateien.
neutralformat.jobserver.timeslot Zeitangabe wann der Jobserver Jobs ausführen darf. Beispiel: 12:00-13:00;19:00-23:00;
neutralformat.jobserver.maxprio Prioritätsschwelle über der die Druckjobs trotz Timeslot trotzdem ausgeführt werden.
neutralformat.jobserver.sendmsg Gibt an ob beim beenden des Jobs eine Nachricht gesendet werden soll.
neutralformat.jobserver.receiver Gibt die zu empfangenden User oder Gruppe an an den die Nachricht gesendet werden soll.
js_types
types_nametypes_parallelcounttypes_maxtimetypes_killabletypes_maxrestarttypes_settingheadtypes_exepathtypes_flag
neutralformat15000011neutralformatc:\speedy7\bin64\jsNeutralFormat.exe0

Konfiguration

Um den Spooler als Jobserver zu Nutzen ist folgende Konfiguration in der dwSpool.ini zu machen:

[WATCHDIR] 
WatchDirX = //"Pfad für die Ablage der Jobdateien"    (siehe auch [*.jobserver.path]) //

[WatchDirX.JSJOB] 
Filter=*.jsjob 
Description= 
Command=%1 
ShowWindow = 1 

Dies dient als Beispiel und kann ihrer Konfiguration angepasst werden.
Desweiteren werden 3 Tabellen in der Datenbank benötigt:

  • js_jobs
  • js_proc
  • js_types

Diese 3 Tabellen nutzt der Jobserver um die Jobs abzuarbeiten.

In der js_types Tabelle werden die zur Verfügung stehenden Jobs definiert

SchlüsselBeschreibung
types_id ID des Typs
types_name Name des Types. Beispiel: plot→Beschreibt den Druckjob
types_parallelcount Beschreibt wieviele Prozesse von diesem Typ gleichzeitig gestartet werden können
types_maxtime Maximale Zeit die ein Job brauchen darf(in Millisekunden). Nach dieser Zeit wird der Job beendet. Dies kann genutzt werden um aufgehängte Jobs neu starten zu können
types_killable Gibt an ob nach abgelaufener maxtime der Prozess beendet werden kann oder nicht
types_maxrestart Max Wert wie oft ein Prozess erneut gestartet werden kann
types_settinghead Gibt den Knoten der Eigenschaften an die zu diesem Job gehören. Beispiel: plot→ dadurch werden die Einstellungen plot.jobserver eingelesen und verwendet.
*.jobserver.available gibt an ob der Jobserver aktiv ist.
*.jobserver.path gibt an welches Verzeichnis überwacht werden soll.
types_exepath Vollständiger Pfad zur Job-Anwendung.
types_flag Allgemeines Flag

Beispielkonfiguration eines Drucktyps:



Konfigurationsparameter

NameBeschreibung
jobserver.database.keepAll Definiert, ob abgearbeitete Jobs, mit entsprechender Markierung, in der Datenbank verbleiben oder aus der Warteschleife gelöscht werden.
jobserver.archiveDir Archivverzeichnis.
jobserver.errorDir Verzeichnis für fehlerhafte Druckjobs.
jobserver.timeslot Zeitangabe wann der Jobserver Jobs ausführen darf. Beispiel: 12:00-13:00;19:00-23:00;
jobserver.maxprio Prioritätsschwelle über der die Druckjobs trotz Timeslot trotzdem ausgeführt werden.
jobserver.message.subject Betreff der Nachricht die automatisch gesendet wird.
jobserver.message.body Nachricht die bei der automatisch generierten Nachricht gesendet werden soll.
jobserver.servername Gibt den Computername vom Jobserver an.

dwSessionSvc

Über die dwSessionSvc kann die Session als Dienst ausgeführt werden. Dies kann helfen die Anmeldezeit in Speedy-Modulen drastisch zu verbessern. Hauptsächlich macht der dienst auf Servermaschinen wie z.B. der Jobserver Sinn.
Die dwSessionSvc.exe muss im bin64 Verzeichnis liegen(momentan noch nicht mit ausgeliefert, bei mmh nachfragen). Zur Installation muss eine Kommandozeile(cmd) als Administrator ausgeführt werden. Es gibt folgende 3 Übergabeparameter:

ParameterBeschreibung
-Service Der Service wird als Dienst im Windows registriert. Er kann dann auch unter den Windows-Diensten eingesehen und Konfiguriert werden.(Präferiert)
-RegServer Service wird mit COM-Modul registriert.
-UnregServer Lokaler Server wird Deregistriert. Ebenso der Service.

Am besten danach den Dienst auf Automatisch(Verzögerter Start) stellen.